Früh am Morgen kommen wir in Kollam an und möchten noch am selben Tag eine Kanutour durch die sogenannten Backwaters, ein Wasserstraßennetz, das viele kleine Dörfer miteinander verbindet, machen. Da aber Montag ist, fahren keine Boote und auch der schöne Leuchtturm kann nicht besichtigt werden. Im Internet finden wir keine Informationen darüber, aber es ändert ja nichts. Wir verbringen den Tag im Hotelzimmer mit Fernsehen und Room Service (wie unangenehm ;) ), aktualisieren mal wieder unsere Blogeinträge, die wir wegen Nils kaputten Laptops ein bisschen schleifen lassen haben und planen unsere Weiterreise. Kann ja nicht immer alles klappen, was man sich so vorgenommen hat :D

Okay ciao! Marli und Nils

Wir fahren mit dem Zug (nachdem wir endlich die Probleme bei der Online-Reservierung beseitigen konnten) knapp vier Stunden gen Süden und planen, uns in den nächsten Tagen dann wieder nach Kochi hochzuarbeiten. Vier Nächte verbringen wir in Varkala, einem Ort am Strand, der sehr touristisch ist. Das hat Vorteile (große Auswahl an Restaurants mit Meerblick, verschiedene Yoga-Angebote für alle Levels, die ein oder andere Party), aber auch Nachteile ("Hello, Sir, where are you going? Need a taxi?", "Nice store, come in, have a look!", etc...).

Nach zwei Nächten in eine ganz netten Unterkunft gönnen wir uns für die restliche Zeit einen kleinen Bungalow mit Meerblick, Pool und Schaukel (gut für Nils, der gut schaukelt, schlecht für Marli, die einmal nicht aufpasst und richtig schön peinlich runter fällt ;) ), fühlen uns hier sehr wohl und könnten auch noch länger bleiben. In zwei Tagen geht aber schon unser Flug in Kochi. Deshalb müssen wir jetzt auch wieder weiterreisen. Die berühmten Backwaters von Kerala wollen wir uns nämlich nicht entgehen lassen!

Okay ciao! Marli und Nils

Knapp drei Monate in Sri Lanka zu bleiben war so eigentlich nicht geplant. Aber es hat uns dort gut gefallen, wir wollten viele Orte besuchen und zum Schluss kam auf jeden Fall auch noch die Gemütlichkeit dazu. Wir haben uns an den Umrechnungskurs der Währung gewöhnt, wussten die Preise realistisch einzuschätzen, waren Profis darin, mit dem Bus oder Zug von A nach B zu kommen und haben unsere Lieblingsprodukte im Supermarkt gefunden. In "Incredible India" ist jetzt wieder alles anders. Auf der einen Seite ist das super spannend und wir freuen uns darauf, wieder viel Neues zu entdecken, auf der anderen Seite kostet vieles wieder mehr Zeit und Mühe, vor allem das komplizierte Buchungssystem der indischen Bahn und die Planung von Reiserouten. Indien ist nämlich 50 (!) Mal so groß wie Sri Lanka, so dass eine etwas klügere und langfristigere Planung als im ehemaligen Ceylon, wo wir uns einfach mal spontan in den Bus gesetzt haben, nötig ist.
Weil es hier nicht ganz so voll und laut sein soll wie in anderen Teilen Indiens und deshalb als guter "Einstieg" empfohlen wird, haben wir uns entschieden, zuerst den Bundesstaat Kerala im Südwesten Indiens zu besuchen. Wir starten in Kochi (auch Cochi oder Cochin), was im Nachhinein eine super Entscheidung war. Da hier momentan eine Biennale (zweijähriges großes Kunstfestival) läuft, finden sich überall in der Stadt verteilt verschiedene Ausstellungen und Street Art.
Zusätzlich zur modernen Kunst machen wir uns auch ein Bild von einer bekannten traditionellen Kunstform und gucken uns auf Empfehlung eines Australiers, den wir im Zug kennengelernt haben, eine Aufführung Kathakali an. Dies ist eine Art dramatisches Tanztheater aus dem 17. Jahrhundert mit skurril geschminkten Charakteren, viel Mimik und Gestik und Trommelmusik. Ob es uns gefallen hat, wissen wir gar nicht. Es war jedenfalls eine interessante Erfahrung ;)
Da aus beruflichen Gründen (mehr wird noch nicht verraten, es wird aber bestimmt viel Tolles zu berichten geben) bald noch ein Inlandsflug von Kochi nach Mumbai hermuss, müssen wir uns Kerala im Schnelldurchgang ansehen und dann entscheiden, ob wir später noch einmal wiederkommen. Alleine für Kochi würde es sich auf jeden Fall lohnen!

Okay ciao! Marli und Nils

Die Straßen Fort Kochis 1/3
Die Straßen Fort Kochis 2/3
Die Straßen Fort Kochis 3/3
Installation von Georges Rousse, einem französischen Künstler, der sich von alten und oft verlassenen Bauten inspiriert, die er in verwirrende Farb- und Formvisionen verwandelt
„Smiling Angels from the Sky“ ist eine Installation von hängenden Skulpturen mit zehn „Engeln“, die freundliche, begeisterte Gesichter machen und Spielzeugflugzeugen ähneln. Heri Donos Kunstpraxis entstand aus seiner Ausbildung in Wayang, einer Form von indonesischem Puppenspiel.
Lubna Chowdhury begann 1991 mit Metropolis und beendete die Installation von 1000 Keramikskulpturen 2017, als sie das Werk erstmals vollständig im Victoria and Albert Museum in London ausstellte
Die Arbeit des Künstlers VV Vinu, "Ochagal", bedeutet in Malayalam einen lauten Ton oder eine laute Stimme.
Seine Installation besteht aus vielen lebensgroßen Holzskulpturen und fast dreihundert Holzfiguren, die denjenigen, die in der Kerala-Gesellschaft marginalisiert wurden, Stimme verleihen - Wanderarbeitern, der queeren Gemeinschaft sowie Verdächtigen in schwarzen Kapuzen.
Seine Skulpturen, die aus dem Holz von 'Othalam Cerbera (Odollam)' hergestellt wurden, sind als "Selbstmordbaum" bekannt.
Sister Library ist eine reisende Bibliothek. Entworfen von der Künstlerin Aqui Thami - ein Mitglied der Himalayan janajati Thangmi-Gemeinschaft - handelt es sich um ein sich entwickelndes und generatives Kunstwerk, das sich mit Reflexionen der Bild- und Lesekultur unserer Zeit auseinandersetzt.
Die mexikanische Künstlerin Monica Mayer schafft mit ihrer Partizipationsinstallation "The Clothesline Project" einen sicheren Raum. Die Menschen lesen und reagieren auf die anonymen Gedanken der anderen, da nicht jeder das soziale Privileg oder die Sicherheit hat, öffentlich über Ungerechtigkeiten zu sprechen.
Umesh Singh stammt aus einem Haushalt in Bihar, der seine familiäre Tradition und den Beruf der Landwirtschaft aufgab. Diese vierteilige künstlerische Installation schöpft aus Überbleibseln seiner Erinnerungen.
Valie Exports Installationsarbeit "Fragmente der Bilder einer Berührung" von 1994 besteht aus Glaszylindern, die Milch, Altöl oder Wasser enthalten, in die Glühlampen, die an Stangen und Drähten aufgehängt sind, rhythmisch eingetaucht werden. Diese Flüssigkeiten sind in Haushalten alltäglich und von grundlegender Bedeutung für den Lebensunterhalt. Ein Spiel mit der oft genannten Gefahr, elektrische Leitungen in Wasser einzuführen, spielt die Arbeit radikal mit der Vorstellung von Risiko und Gefahr, indem diese Flüssigkeiten physikalisch mit Strom verbunden werden.
Die Arbeit "METANOIA" ist eine Präsentation von 29 Video-Performances der Künstlerin, wekche tief verwurzelte Machtmechanismen aufdecken sollen.
“A Place Beyond Belief” ist eine Lichtskulptur von Nathan Coley. Das Statement hat ihren Ursprung in einem Gespräch, das Coley nach den Anschlägen vom 11. September in New York zufällig im Radio hörte. Die ursprüngliche Prämisse der Arbeit spricht von der Notwendigkeit, über religiösen Glauben und ethnischen Misstrauen hinauszustehen, damit wir als Gesellschaft zusammenleben können.

„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!“ ist ein Spruch, den Marli noch aus Kindergartenzeiten kennt, aber bisher nie wirklich verstanden hat, was er bedeuten soll... Bis jetzt! Nach Kalpitiya, etwa 4h Busfahrt nördlich vom Colombo, reisen wir hauptsächlich, um dort an einer Lagune einen Kitesurf-Kurs zu machen. Leider bleibt der Wind, der ja nicht ganz unwichtig fürs Kitesurfen ist, trotz Saison die meisten Tage aus.

Zum Glück haben wir in unserer Unterkunft, dem De Silva Windresort, nette Leute kennengelernt, die auch zum Kitesurfen dort sind und in den windstillen Phasen genauso wenig zu tun haben wie wir. Wir vertreiben uns die Zeit am Pool im Nachbarhotel, machen Yoga, kickern in der Chill out Area oder sitzen auf ein paar Getränke an der Bar, an der immer was los ist. Trotz der Wetterbedingungen, die wir ja leider nicht ändern können, haben wir hier eine schöne Zeit. Am Kitesurfen bleiben wir beide weiter dran und sind ganz zuversichtlich, dass wir im Laufe des nächsten Kurses schon die ersten paar Meter fahren können.

Ein weiterer Grund, wieso wir nach Kalpitiya gekommen sind, ist, dass dort das Luna Laguna Festival stattfindet, ein kleines Musik- und Yogafestival, das von einem Hotel ausgerichtet wird. Hier ist der Wind egal und so verbringen wir zwei tolle Tage mit Kokosnuss und/oder Bier auf einem liebevoll dekorierten Gelände und hören uns manche Künstler sogar direkt aus dem Pool an (Jedes Festival sollte zu diesem Zweck mehrere Pools besitzen!).

Gerade sitzen wir im Flughafen von Chennai und warten auf unseren Anschlussflug, der uns nach Cochin in Kerala bringt. Mit diesem Post sagen wir also nicht nur hallo, hallo zu Kalpitiya, sondern auch zu Indien, unserem nächsten Reiseziel. Wir sind sehr gespannt, was uns hier erwartem wird und inwiefern sich das Leben in Indien von dem in Sri Lanka unterscheidet. Wir sind zwar erst noch am Flughafen, aber Marli hat schon zweimal Paneer, einen indischen Frischkäse, gegessen. Eins ist klar: wir haben ein Paradies für Vegetarier gefunden und müssen aufpassen, dass uns unsere in den letzten Wochen verlorenen Pfunde nicht wieder einholen ;)

Okay, ciao, Sri Lanka! Schön war´s! Marli und Nils

Begrüßungs-Esel.
Servus I bims 1 süßer Esel.
Kalpitiya besteht aus 14 Inseln.
Psycho-Kuh!
Hallo Simon ;)

Für ein paar Tage machn wir uns, vor allem wegen des leckeren Essens und des Yogaangebots, nochmal auf den Weg nach Weligama. Hier haben wir schon einmal zehn Tage verbracht und uns sehr wohl gefühlt. Wir müssen ein bisschen Zeit überbrücken, bis unser Kitesurfkurs in Kalpitiya losgeht und können uns dafür kaum einen besseren Ort vorstellen.

Lustig ist, wie viele neue Hostels, Eisstände und Restaurants in den letzten 1,5 Monaten, die wir nicht dort waren, eröffnet haben. Wie schön der Strand an manchen Stellen ist und wie super man dort surfen kann, ist wohl schon lange kein Geheimnis mehr... Wir sind gespannt, wie sich die Gegend entwickelt. Vielleicht können wir ja irgendwann mal sagen (das wollten wir schon immer mal tun) "Wir waren schon hier, als es noch ein Geheimtipp war!".

Okay ciao! Marli und Nils

Viele viele bunte Bananen.
Wasserengel.
Taprobane Island, ursprünglich "Galduwa" genannt, ist eine private Insel mit einer Villa
Frischer Fisch.
Krabbenkunstwerk.
Auch hier gibt es immer noch Sonnenuntergänge.
Lecker Essen im Ceylon Sliders.

Es hat uns auf der Durchreise nochmal in die Hauptstadt Colombo verschlagen und wir genießen leckeres Essen, gehen ins Kino und ins Barefoot Café, das uns beim ersten Besuch so gut gefallen hat. Dort sind wir vor knapp 3 Monaten auch zum ersten Mal mit dem vor 16 Jahren verstorbenen Architekten Geoffrey Bawa in Berührung gekommen, als wir zufällig in die Vorstellung eines neuen Bildbands über sein Schaffen in und um Colombo geraten sind (und dabei sogar noch dein ein oder anderen Snack und kostenlosen Wein abstauben konnten ;) ).

Am Anfang unseres Aufenthalts in Sri Lanka haben wir direkt Bawas Wohnhaus in Colombo und sein Wochenendhaus in Bentota mit von ihm selbst angelegtem Garten besichtigt. Unser zweiter Besuch in Colombo führt uns ins Galery Café, in dem früher sein Büro untergebracht war. Unter anderem hat er auch das sri lankische Parlamentsgebäude entworfen, was zeigt, wie bekannt und geschätzt er zu Lebzeiten war. Da dies aber etwas außerhalb ist und sich hier die letzte Zeit immer mal Abgeordnete mit Chilli bewerfen und prügeln, haben wir dieses Gebäude mal ausgelassen.

Besonders gut gefällt uns an Bawas Stil, der 'tropical modernism' genannt wird und über die Grenzen Sri Lankas bekannt geworden ist, dass er ganz viel Licht, Wasser und Garten nach innen bringt (das geht aber natürlich nur in Ländern mit Temperaturen wir in Sri Lanka). Das Licht und das Grün von außen machen sich super mit der schlichten, hauptsächlch schwarz-weißen, aber trotzdem keineswegs langweiligen Inneneinrichtung. An den Wänden hängen viele Gemälde und Skulpturen von befreundeten Künstlern, selbst hergestellte Tischplatten aus Beton haben Abdrücke von Palmenblättern und diverse Holzelemente lassen die Räume etwas weicher erscheinen. Mit seiner Einrichtung schafft er es irgendwie, dass seine Häuser immer sehr gemütlich und einladend wirken, was wir sonst leider an den meisten Orten, in denen wir in Sri Lanka waren, nicht erfahren konnten.

Aber am besten guckt ihr euch einfach mal Nils schöne Bilder an. Wir sind gespannt, ob ihr jetzt gelangweilt seid oder die Gebäude auch so spannend findet wie wir :)

Okay ciao! Marli und Nils

Der Eingang zur Geoffrey Bawas Wohnhaus in Colombo. Die durch Säure geätzte, durchscheinende Sonnengottglasscheibe wurde vom Künstler Laki Senanayke entworfen
Blick über Bawas 1934er "Drophead Coupe" Rolls Royce auf eine Batik von Ena de Silva.
Das Haus in der 33rd Lane ist ein Essay in architektonischer Bricollage. Im Jahr 1958 kaufte Bawa das dritte Reihenhaus von vieren, welche in einer Sackgasse am Ende einer schmalen Vorstadtstraße lagen. Dieses baute er zu einem Pied-à-Terre mit Wohnzimmer, Schlafzimmer und kleiner Küche um. Als das vierte Haus frei wurde, baute er dieses als Esszimmer und zweites Wohnzimmer um. Zehn Jahre später erwarb Bawa dann die restlichen Häuser und fügte dieser der Komposition hinzu.
Eulenskulptur des srilankischen Künstlers Laki Senanayake im Eingangsbereich.
Eine von Bawas Besonderheiten war seine Fähigkeit, die Grenzen seiner Arbeit zu verwischen und Beziehungen zwischen Innen und Außen neu zu definieren.
Eine bemalte Tür des Künstlers Donald Friend.
Ein Tera-Cotta-Pferdekopf sitzt zwischen zwei Chettinad Säulen. (Die aus der Region Chettinad stammende Gemeinschaft der Nattukottai Chettiar oder Nagarathar brachte es während der britischen Kolonialzeit im 19. Jahrhundert als Händler in Südostasien zu erheblichem Reichtum. In ihren Heimatorten erbauten die Chettiar-Händler mit dem neu erworbenen Geld opulente Anwesen. So entwickelte sich eine eigene regionale Architekturtradition, die sich durch die Kombination traditioneller tamilischer und europäischer Architekturelemente und die Einbeziehung luxuriöser importierter Baumaterialien wie Teakholz aus Burma oder Marmor aus Italien auszeichnet.)
Der vordere Eingang des ursprünglichen Bungalows führt zum offenen Sitzbereich, der als Herzstück des Hauses diente. (Leider war ab dort das Fotografieren verboten...)
Zementtisch mit Blattabdruck.
Neben buddhistischen Relikten, zeitgenössischer Kunst und kolonialen Korbmöbeln bestechen Stücke aus der 1958er Pedestal Collection von Eero Saarinen als schlanke Anzeichen einer fernen, aber parallelen Moderne.
Das Lunuganga Estate war das Landhaus von Bawa. Das Landgut war in der niederländischen Ära als Zimtgut genutzt worden und dann als Kautschukplantage unter den Briten.
Der Gartenzimmer war einer von Bawas Arbeitsplätzen. Der große Saal ist im Landhausstil erbaut, ein typisches Beispiel für den tropischen Modernismus, für den Geoffrey Bawa berühmt ist.
Mit verschiedenen Glocken auf dem ganzen Anwesen konnte Bawa seinen Angestellten ein Zeichen geben, wenn er etwas wollte. Jede Glocke hatte einen andere Bedeutung. z.B.: Einen Gin & Tonic bitte.
Ein Topf des australischen Künstlers Donald Friend.
Das Gallery Café wurde 1998 gegründet und befindet sich in den ehemaligen Büros des weltbekannten srilankischen Architekten Geoffrey Bawa.
Geoffrey Bawa stimmte persönlich der Übernahme seines geliebten Grundstücks und der Umwandlung in eine Galerie und ein Restaurant zu
Frangipanis sind in Bawas Architektur allgegenwärtig.

... oder auch "Hallo, hallo, Junior Suite mit eigenem Whirl Pool (Sri Lanka)!". Der Alternativtitel würde aus zwei Gründen sehr gut passen: Erstens, weil wir uns als nachträgliches Weihnachtsgeschenk wirklich eine Junior Suite mit eigenem Whirlpool gegönnt haben, die zur Nebensaison an der Ostküste Sri Lankas nur noch etwa ein Drittel des Normalpreises kostet und zweitens, weil wir so gut wie die gesamten fünf Tage, mit Ausnahme von ein paar kurzen Aufenthalten am Pool, Strand oder in Restaurants, in unserer Suite verbracht haben und genossen haben, einen eigenen Fernseher und mal so richtig viel Platz zu haben. Deshalb gibt es von Trincomalee auch nicht so viele Fotos wie gewohnt. Aber in der Hauptsaison, wenn mehr Restaurants geöffnet haben, das Wetter etwas sonniger ist und man nicht fast der einzige Gast im Hotel ist, kann es hier bestimmt sehr schön sein. Leider ist dann auch die Junior Suite mit Whirlpool im Amaranthé Bay Hotel wieder teurer ;)

Okay, ciao! Marli und Nils

Ich chille cool in einem Pool. Ich lieg' im Sand an einem Strand!
Brahminenweih
Weißbauch-Seeadler
Glanzkrähe
Blick von unserem Whirlpool auf die Lagune
Tempel am Strand von Trincomalee
VIele viele bunte Kabel.
FIscher.
Kofferfisch
Alles Blau hier!
Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen mühe!
Selbstportrait mit Vollmond.

Wer Sri Lanka besucht, kann sich auch auf die Spuren des alten singhalesischen Königreichs begeben, das viele Jahrhunderte bis zur Kolonisierung durch Portugal im 16. Jhd. existiert hat. Die Hauptstadt wurde immer wieder verlagert, um sich vor der Eroberung durch Südindien zu schützen. Gut für uns: es gibt deshalb viele spannende Orte innerhalb des Dreiecks, das die alten Hauptstädte Kandy, Anuradhapura und Polonnaruwa bilden (deshalb auch Cultural Traingle genannt). Wir entscheiden uns, verschiedene Tagesausflüge von Habarana aus zu machen. Die Kleinstadt hat zwar an sich nicht viel zu bieten, liegt aber nie mehr als 1,5 h Busfahrt von den Tempeln, Ruinen und anderen Überbleibseln der antiken Kultur entfernt, die wir besichtigen möchten.

Leider müssen wir feststellen, dass die Eintrittspreise für so gut wie alle Sehenswürdigkeiten im Cultural Triangle extrem überteuert sind. Deshalb treffen wir eine Auswahl, mit der wir im Nachhinein auch sehr zufrieden sind. Den ersten Tag verbringen wir in der alten Hauptstadt Polonnaruwa (25 $ p. Pers.) und erkunden alte Pagoden, Tempel und Königspaläste mit Fahrrädern, die wir uns vorher am Eingang geliehen haben. Das ist schon ganz eindrucksvoll, aber ob es den Eintritt wirklich wert ist (in Sri Lanka kann man davon 5 mal gut essen gehen), sei mal dahingestellt. Immerhin wird auf der Eintrittskarte versprochen, dass das gesamte Geld in den Erhalt der Anlage investiert wird. Auf die Besichtigung der zweiten antiken Hauptstadt in der Gegend, Anuradhapura, verzichten wir. Wir haben gelesen, dass die Ruinen dort extrem weitläufig über die gesamte Stadt verteilt sind und man in Polonnaruwa einen viel besseren Eindruck vermittelt bekommen kann, wie die Leute damals wirklich gelebt haben.

Den nächsten Tag widmen wir dem Besuch der Städte Dambulla (schöner alter Höhlentempel und goldener Buddha) und Sigiriya. Letztere ist bekannt für den Löwenfelsen, auf dem sich einer Legende nach ein unehelicher Sohn des Königs im 5. Jhd. n. Chr., nachdem er seinen Vater umgebracht hat, eine eigene Hauptstadt erbaut hat und sich dort vor dem rechtmäßigen Thronfolger verschanzt hielt. Wir klettern auf den Nachbarfelsen Pidurangala Rock und werden mit einer tollen Aussicht auf den Sigiriya Rock bei Sonnenuntergang belohnt. So wirklich vermissen wir es nicht, uns für 30 $ pro Person noch einmal Ruinen und ein paar Wandgemälde angesehen zu haben. Aber wenn man das Geld hat und nicht so sehr aufs Budget gucken muss wie wir, ist es bestimmt einen Besuch in Sigiriya wert.

Nach einem Tag Entspannung vom vielen Laufen und Klettern der letzten Tage, den wir in einem schönen Café und an den Seen in und um Habarana verbracht haben, machen wir am letzten Tag eine Safari im Hurulu Eco Park, die sich wirklich lohnt. Wir sehen von unserem Jeep aus mindestens 50 (!) Elefanten, die dort wild leben und lassen den Abend gemütlich mit einem italienischen Pärchen mit ein paar Bier im Hotel ausklingen.

Interesant war es auf jeden Fall im Cultural Triangle. Wir sind stolz, dass wir hier mit ein bisschen Planung und Verhandlungsgeschick eine schöne Zeit verbringen konnten, ohne das Gefühl zu haben, komplett ausgenommen worden zu sein ;)

Okay, ciao! Marli und Nils

Begrüßungskommando für die folgende Fotoshow.
Servus I bims 1 süßer Welpen.
Ein Vogelschwarm zieht über den Bendiwewa-See am Rande von Polonnaruwa.
Die Kings Council Chamber ist eine Säulenhalle, in der der Rat der Königin Nissanka Malla zusammengetreten ist. In jede der 48 Säulen der Kammer ist der Name des Ministers eingetragen, dessen Sitz einmal daneben lag. Der königliche Thron in Form eines steinernen Löwen dominiert den Kopf der Halle.
Das "Sacred Quadrangle" hat die konzentrierteste Sammlung an Ruinen in der antiken Stadt Polonnaruwa.
Das Vadatage ist ein rundes Reliquienhaus von 18 m Breite. Es wird angenommen, dass es von König Parakramabahu gebaut wurde, um die Reliquie des Zahnes des Buddha unterzubringen. Später ersetzte König Nissanka Malla die Zahnreliquie durch eine von Buddha benutzte Almosenschale. Der Zahn endete schließlich in Kandy im Tempel des heiligen Zahnes.
Shiva Devalaya ist einer der 14 Hindu-Schreine in Polonnaruwa und ist Gott Shiva gewidmet. Dieser Schrein wurde von Chola-Invasoren erbaut, die im 13. Jahrhundert n. Chr. Das alte Sri Lanka beherrschten.
Gal Vihara ist eine Sammlung von 4 massiven Buddhas, die jeweils aus einer langen Granitplatte geschnitzt sind. Sie sind immer noch in einwandfreiem Zustand und gelten als die besten Beispiele der uralten singhalesischen Bildhauerei.
Der 14 Meter liegende Buddha ist die Hauptattraktion in Gal Vihara. Das Kissen unter Buddhas Kopf ist ein Kunstwerk, wobei die natürliche Marmorierung des Granits in das Design einbezogen wird.
Der zutraulichste Bindenwaran den wir bis jetzt getroffen haben.
Seiteneingang zum Lankatilaka Viharaya
Das Schwimmbad der Konkubinen
Keep smiling.
Dambulla ist der größte und am besten erhaltene Höhlentempelkomplex in Sri Lanka. Die Felsen ragen 160 m über die umliegenden Ebenen. In der Umgebung gibt es mehr als 80 dokumentierte Höhlen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verteilen sich auf fünf Höhlen, in denen sich Statuen und Gemälde befinden. Diese Gemälde und Statuen beziehen sich auf Gautama Buddha und sein Leben
Vor der Ankunft des Buddhismus in Sri Lanka haben prähistorische Sri-Lankaner in diesen Höhlenkomplexen gelebt. Dies zeigen Grabstätten mit etwa 2700 Jahre alten menschlichen Skeletten.
Goldener Tempel Dambulla.
Der 200m Hohe Sigirya Monolith
Wegen der Sicherheit
Der Name leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet.
Sigiriya Rock gesehen vomPidurangala Rock
Blick vom Pidurangala Rock
Das Hurulu Forest Reserve wurde 1977 als Biosphärenreservat ausgewiesen. Das Waldreservat ist ein wichtiger Lebensraum des Ceylon-Elefanten.
Der srilankische Elefant (Elephas maximus maximus) ist eine von drei anerkannten Unterarten des asiatischen Elefanten und stammt ursprünglich aus Sri Lanka. Seit 1986 wurde Elephas maximus von der IUCN als gefährdet eingestuft, da die Bevölkerung in den letzten drei Generationen um mindestens 50% zurückgegangen ist.Die Art ist in erster Linie von Lebensraumverlust, Degradation und Fragmentierung bedroht.
Von links nach rechts: Nils und Marleen
Von links nach rechts: Nils und Marleen.
Asiatische Elefanten sind im Allgemeinen kleiner als afrikanische Elefanten und haben den höchsten Körperpunkt auf dem Kopf. Die Spitze ihres Rumpfes hat einen fingerartigen Vorgang. Ihr Rücken ist konvex oder eben.
Betelnüsse
Sumpflandschaft in Habarana
Wildromantisch.
Ziemlich beweglich dieses Kalb.
Sonnenuntergang am Habarana-Lake
Sowohl die Zugfahrt von Nuwara Eliya nach Ella als auch die Gegend um Ella, die wir in den fünf Tagen, die wir dort verbringen, erkunden, hat einiges an Aussicht zu bieten. Mitten in den Bergen gelegen sind Wasserfälle, riesige Teeplantagen und atemberaubende Bergpanoramen hier keine Seltenheit. Jede*r gute Tourist*in sollte die Bahnschienen entlang bis zur 'Nine Arches Bridge' (wie der Name schon sagt, eine Brücke mit neun Bögen) laufen und das am besten genau dann, wenn ein Zug drüber fährt. Und deshalb machen wir das natürlich! Nach dem Besteigen des Adams Peak bereitet uns der soganannte Little Adams Peak (wahrscheinlich heißt der so, um Touristen anzulocken, die sich den großen Bruder nicht zugetraut haben) keine Probleme und beschert uns nach unter einer Stunde Wanderung zum Gipfel eine bemerkenswert tolle Aussicht. Ein bisschen Pause vom Wandern gönnen wir uns auch. Da es hier ein bisschen touristischer als in anderen Regionen Sri Lankas zugeht, gibt es ein paar schöne Cafés und Bars, die wir gerne ausprobieren :)

Matey Hut, ein Restaurant, das auch Kochkurse anbietet, hat nur knapp 15 Sitzplätze. Jeden Abend bildet sich eine riesige Schlage an Menschen, die dort essen möchten. Aber die ca. 45 Minuten Wartezeit lohnen sich wirklich. Für nur 2,50 € gibt es traditionelles Rice & Cury vom Feinsten und die leckerste Coconut Sambal (ganz frisch mit Schalotten, Limette, Chilli und Tomaten), die wir bisher gegessen haben. Am vorletzten Abend löst Marli ihr Geburtstgsgeschenk ein und wir lernen dort, wie in Sri Lanka traditionell gekocht wird. Jetzt können wir 8 verschiedenen Currys (am besten scheckt uns das Auberginencurry) und Coconut Rotti (traditionelle Fladen mit Kokosnussanteil, die entweder süß oder mit Chillipaste gegessen werden) zubereiten. Der Kochkurs gefällt uns super gut und ist im Vergleich zu anderen Angeboten in anderen Städten sehr günstig (ca. 10 € pro Person).

Die Bergregion ist vor allem abends verhältnismäßig sehr kalt und bei der hohen Luftfeuchtigkeit trocknet Marlis Wäsche so gut wie gar nicht. Deshalb sind wir, nachdem wir hier eigntlich so gut wie alles gesehen haben, nicht ganz so traurig, dass es an unserer nächsten Station, die ein ganzes Stück weiter nördlich liegt, wieder etwas wärmer sein wird! Wenn ihr wissen wollt, wo es für uns als nächstes hingeht, müsst ihr fleißig weiter unseren Blog lesen ;)

Okay, ciao! Marli und Nils
Die "Nine Arch Bridge" ist eine Brücke in Sri Lanka und eines der besten Beispiele für den Eisenbahnbau der Kolonialzeit im Land.
Vielleicht doch wieder im Harz?
Ein lustiger bunter Bus mit verrücktenm Musikvideo.
Blick vom Little Adam's Peak.
Lecker Mais
Ravana Wasserfall in der nähe von Ella
Gemüseauswahl.
Gewürzauswahl.
In jedem Gericht sind frische Kokosraspeln oder Kokosmilch.
Linke Reihe von oben nach unten: 1. Kokos-Sambal 2.Auberginen-Curry 3.Kürbis-Curry 4. Rote Beete-Curry. Rechte Reihe von oben nach unten: 1. Dhal-Curry 2. Okraschoten-Curry 3. Mango-Curry 4. Bananen-Curry
Das fertig angerichtete Essen. Reis, acht Currys, Papadams und Kokos-Roti

Nicht zu unrecht wird Nuwara Eliya, ein Bergdorf, das auf ca. 2000 Metern Höhe liegt, auch "Little England" genannt. Als die Briten Sri Lanka kolonisierten, bauten sie hier bei sehr mildem Klima mit viel Niederschlag ihr Gemüse und Obst an und erholten sich von den heißen Temperaturen im Rest des Landes. Daher finden sich hier zahlreiche Gebäude, die genau so auch in England stehen könnten, ein botanischer Garten, Angebote zum "High Tea" und sogar eine Pferderennbahn. Nachts sind uns die ca. 8°C fast zu kalt und wir müssen uns daran gewöhnen, uns wieder dick anzuziehen (jaaa, wir wissen, dass das meckern auf hohem Niveau ist, zumal in Deutschland grad Schneechaos herrscht ;) ).

Nicht nur die Stadt an sich hat viel zu bieten. Wir erkunden das Umland je nach Erreichbarkeit und Entfernung und gesundheitlichem Zustand (zwischendurch hat uns eine dicke Erkältung lahmgelegt). Mit dem Tuk Tuk, zu Fuß oder mit dem Bus besichtigen wir Teeplantagen, Teefabriken (wir sind jetzt richtige Experten, was die Produktion verschiedener Teesorten angeht) und Wasserfälle. Am besten gefallen uns die Ramboda Falls, die ca. 20 km von Nuwara Eliya entfernt liegen, weil wir hier richtig nah an die unterschiedlichen Ebenen des Wasserfalls laufen bzw. klettern können und ganz oben mit einer atemberaubenden Sicht belohnt werden. Andere Wasserfälle (z.B. St. Clairs und Devon Falls) sind zwar auch schön, aber man kann sie leider nur aus der Ferne bewundern.

Nachdem wir unseren Aufenthalt ein wenig verlängert haben, um unsere Erkältung auszukurieren, machen wir uns gesund und voller Tatendrang auf den Weg nach Ella. Mal gucken, ob es dort landschaftlich genauso schön ist wie in der Gegend um Nuwara Eliya. Ein bisschen wärmer ist es dort aber auf jeden Fall. Darauf freuen wir Frostbeulen uns am meisten :)

Okay, ciao! Marli und Nils

Schöne Busfahrt nach Hatton
Warten auf den Bus
Adams Peak in der Ferne
Cbaos am Busbahnhof, immer.
Überall Pferde hier.
Pferderennbahn in Nuwara Eliya
Und noch mehr Pferde
Das Nuwara Eliya Post Office ist ein zweistöckiges Gebäude im Tudor-Stil aus rotem Backstein mit einem Uhrturm, das 1894 von den Briten errichtet wurde
Gregory Lake wurde 1873 vom damaligen britischen Gouverneur Sir William Gregory gegründet,
Kowalski, analysis!
Hallo, ich lebe in einem Karton.
<3
They're so fluffy i'm gonna die
Der Hakgala Botanical Garden wurde 1861 für den experimentellen Anbau von Cinchona gegründet.
Der Wasserfall von St. Clair ist einer der breitesten Wasserfälle in Sri Lanka und wird allgemein als "Little Niagara of Sri Lanka" bezeichnet. Okay Cool.
Frische gepflückter Tee
Noch mehr Teeblätter
Erste Stufe der Teetrockung
Ab zum zweiten Trockungsprozess im Untergeschoss
Verschiedene Qualitätsgrade von Tee vor der endgültigen Trocknung
Hier wird der Tee gesiebt.
Verschiedene Qualitätsgrade von Tee
EIn Homo sapiens in feier Wildbahn
Ein paar Freunde gemacht am Wasserfall
Der 30 m hohe Wasserfall "Lovers Leap" in Nuwara Eliya hat seine Ursprünge in den Bächen des höchsten Gebirges Sri Lankas, dem Piduruthalagala (2524 m).
Auch Nils hat Freunde gefunden. Die Personen, wurden danach noch umgefähr 10 mal gewechselt.
Der Wasserfall soll seinen Namen von der tragischen Geschichte eines Prinzen haben, der sich während der Jagd im Dschungel verirrt hatte. Er wurde von einem schönen Mädchen gerettet, und die beiden wurden unzertrennliche Liebhaber. Da ihre Liebe den Untertanen des Fürsten jedoch nicht gefiel, beschlossen die beiden, ihre Liebe zu verewigen, indem sie von der Spitze des Falls in den Tod sprangen.
Nuwara Eliya
Nuwara Eliya
Der Ramboda-Wasserfall ist 109 m hoch und der 11. höchste Wasserfall in Sri Lanka und der 729. höchste Wasserfall der Welt. Toll oder?
Ramboda Wasserfall
Ramboda Wasserfall
Bahnhof in Nanu Oya
Zugfahrt durch die nebligen Berge nach Ella

Der Adam's Peak (Sri Pada) ist sagenumwoben. Manche glauben, dass sich auf dessen Gipfel Buddhas Fußabdruck befindet und pilgern dorthin, um diesen zu verehren, andere ordnen diesen Abdruck Shiva oder Adam zu. Gemeinsam haben alle, dass sie die knapp 5000 Stufen und 1000 Höhenmeter auf sich nehmen, um an ihr Ziel zu gelangen. Um den Sonnenaufgang von ganz oben zu bewundern und der Mittagshitze zu entgehen, brechen wir wie die meisten Pilger um 2:30 Uhr nachts von Nallathanniya aus auf und erreichen den Gipfel des Adam's Peak gegen halb sechs. Auch wenn wir selbst nicht so recht an die Geschichte mit dem (ca. 1,80 Meter) langen Fußabdruck glauben, verzaubern uns der Tempel auf dem Gipfel und seine Menschen, die ihm zu Ehren eine Zeremonie abhalten. Auch viele alte Menschen suchen den Weg auf den Gipfel, von ihren Familien begeitet, um Buddha ein Stück näher zu sein.

Da wir nicht für immer auf diesem Berg leben möchten, müssen wir leider noch 2,5 Stunden und 5000 Stufen runter laufen. Zum Glück ist es jetzt hell und wir werden mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Langsam zittern unsere Beine und unsere Füße tun weh. Der höllische Muskelkater lässt auch nur einen halben Tag, den wir hauptsächlich verschlafen, auf sich warten. Aber gelohnt hat sich der Aufstieg auf jeden Fall. Seht selbst ;)

Okay, ciao! Marli und Nils

5000 Treppenstufen vor uns
Venus, Mond und Jupiter
Die Sonne geht langsam auf.
Und dafür sind wir um zwei Uhr aufgestanden
Zermonie für den Sri Pada auf 2243 Metern.
Sri Pada ist Sanskrit und steht für „heiliger Fuß“
Eine Vertiefung im einem Felsen wird von den einen als Fußabdruck des Buddha, von anderen als der des Gottes Shiva oder als der von Adam gedeutet.
Der Schatten des Adams Peak.
Ob Buddah das wohl gewollt hätte? I doubt it.
Der Schmuckbülbül ist in Sri Lanka endemisch und der am wenigsten verbreitete Bülbül in Sri Lanka
Raupen zu bestimmen ist schwierig.
Drei Mönche auf dem Rückweg vom Adams Peak
Blick von unserem Hotel in Dalhousie auf die Teeplantagen

Na, das wurde aber auch mal Zeit! Endlich sind wir im Inland angekommen und genießen vor allem, wie grün es hier ist. In und um Kandy, der letzten Hauptstadt dessinghalesischen Königreichs (bis 1815), gibt es viel zu entdecken. Deshalb bleiben wir für fünf Tage. Besonders gefallen uns die Naherholungsgebiete der Stadt (botanischer Garten mit riesigen Bäumen, Wiesen und Bambuspflanzen, der Nationalpark Udawatta Kele, der mitten in der Stadt liegt und der super ist, um für 2 Stunden mal aus der Hektik auszubrechen und der Kandy-Lake, in dem sich das bisschen Feuerwerk an Silvester spiegelt und dadurch nach ein wenig mehr aussieht).

Der Tempel Sri Dalada Maligawa, in dem angeblich Buddhas linker Eckzahn aufbewahrt wird, gefällt uns nicht so gut. Er ist sehr überlaufen und sowohl innen als auch außen nicht besonders schön. Wenn man dann generell auch nicht so darauf steht, fremde Zähne anzubeten, ist der Eintritt von ca. 8 € pro Person doch ganz schön teuer. Besser gefallen hat uns der Besuch im kleinen Tempel Bahirawakanda Vihara mit einer riesigen Buddha-Statue, die auf einem Berg thront und von vielen Plätzen in Kandy aus gut sichtbar ist.

Viel mehr hat Kandy dann für Touristen auch nicht mehr zu bieten. Wir werten unseren kleinen Aufstieg auf den Berg Bahirawakanda mal als Aufwärmübung, denn als nächstes geht es ca. 5000 Treppenstufen und 1000 Höhenmeter auf den Adam's Peak. Wir sind gespannt: auf die Reise dorthin durch Gebirge mit Wasserfällen und Teeplantagen, auf den Sonnenaufgang, den wir vom Gipfel aus beobachten möchten und auch, ob sich der Muskelkater am nächsten Tag in Grenzen hält ;)

Okay, ciao! Marli und Nils

Zugfahrt durch das Hochland Sri Lankas
Harz oder Sri Lanka?
Kandy ab vom Schuss
Die Bahirawakanda Vihara-Buddha-Statue ist 90 Meter hoch und eine der größten Buddha-Statuen in Sri Lanka.
Vom Sri Maha Bodhi-Tempel, der sich auf dem Hügel von Bahirawa Kanda befindet, hat man einen schönen Blick über die Stadt Kandy
Die weiße Statue zeigt Buddha in der sitzenden Nirvana-Pose und ist von der gesamten Stadt Kandy aus zu sehen,
Das Udawattakele Forest Reserve ist ein historisches Waldreservat auf einem Hügelkamm in der Stadt Kandy. Das Reservat enthält eine Vielzahl von Pflanzenarten, insbesondere Lianen, Sträucher und kleine Bäume. Es gibt mehrere riesige Lianen. Außerdem gibt es viele kleine und mittlere Säugetiere zu sehen.
Während der Zeit des Königreichs Kandyan war Udawattakele in Singhalesisch als "Uda Wasala Watta" bekannt, was "Garten über dem königlichen Palast" bedeutet.
Die riesige Liane namens Puss-wel ist ungefähr 200 Jahre alt und erstreckt sich über eine Fläche von fast 2 Hektar.
Der Brahmane namens Senkanda soll in dieser Höhle gelebt haben.Einer Legende zufolge brachte der Brahmane einen Setzling von Jaya Sri Maha Bodhi hierher und pflanzte ihn an der heutigen Stelle von Natha Devala im Zahntempel.
Ein Wildschwein.
Der Kandy Uhrturm.
Die Kings Road in Kandy mit Blick auf die Buddah Statue
Wegen der gesunden Ernährung hat Nils erstmal ein paar Kilo verloren und musste alle seine Hosen enger nähen lassen.
Im inneren des Zahntempels
LInks betten Leute, während sich Rechts Touristenmassen durch den Tempel drücken.
Der Zahntempel vom außen.
Der Königliche Botanische Garten von Peradeniya befindet sich westlich von Kandy. Er ist bekannt für seine Orchideensammlung. Der Garten umfasst mehr als 4000 Pflanzenarten, darunter Orchideen, Gewürze, Heilpflanzen und Palmen.
Die Ursprünge des Botanischen Gartens gehen auf das Jahr 1371 zurück, als König Wickramabahu III den Thron bestieg
Orchideen
Ein kleiner Ceylon Hutaffe
Ceylon Hutaffenfamilie
Ein Baum voller Flughunde.
Bäume sind Freunde.
The Big Bamboo.
Hörnchen jagd Echse

... und hallo, hallo, ihr! Schön, dass ihr euch immer noch für uns interessiert - immerhin sind wir jetzt schon zwei Monate unterwegs ;) Es ist der letzte Tag des Jahres und wir sind durch Faulheit, schlechte Interneterbindungen und Weihnachtsfeierei mit unseren Blogeinträgen ein bisschen in Rückstand geraten. Deshalb gibt es heute für euch gleich drei neue Orte in Sri Lanka in diesem und den beiden nächsten Beiträgen zu erkunden.

Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage haben wir mit Freunden aus England, Spanien und Israel in Mirissa verbracht. Unsere Tage bestanden hauptsächlich aus leckerem Essen, lustigen Spielen am Pool, dem einen oder anderen Getränk, mit dem wir auf Weihnachten angestoßen haben und aus Partys am Strand. Zum Glück war das W-LAN in unserem Hotel so gut, dass wir problemlos Kontakt zu unseren Familien halten konnten. Auch wenn uns unsere etwas sommerlichere Version von Weihnachten sehr gut gefallen hat, ist es wohl ganz normal, dass man über die Feiertage auch mal ein bisschen wehmütig wird...

In Mirissa ist immer etwas los. Tagsüber kann man sich am Strand auf die kostenlosen Liegen der Restaurants legen und Kokosnüsse schlürfen, abends sind die Restaurants und Bars direkt am Meer gut besucht, genau so wie die täglichen Strandpartys. Einige Backpacker*innen kommen auf ihrer Reise durch Sri Lanka immer wieder hierhin zurück, da er für partyaffine Rucksackreisende mit kleinem Budget wie gemacht ist. Den wunderschönen Sonnenuntergang vom Felsen am Ende der Bucht zu beobachten ist sogar kostenlos!

Okay, ciao! Marli und Nils

Weihnachten im Pool mit Rieseneinhorn.
Hund <3
Amith hat uns den Weihnachtsmann beim Wichteln gespielt.
Geschenke auspacken.
Noch mehr Geschenke.
Und noch mehr.
Auch Marli hat was gekriegt.
Sonnenuntergang in Mirissa
Marlis Hipster Traum No. 1
Marlis Hipster Traum No. 2
Nach 2 Monaten Strand reicht es langsam. Ab in die Berge.
Zugfahrt nach Kandy.
Schöner Ausblick aus der offenen Tür.
Da passt man mal zwei Sekunden nicht auf und schon wird einem der Sitzplatz in der Tür wegeschnappt.
Schöner Ausblick.
Auch wir mussten fast 4 Stunden stehen.

Bevor wir nach Mirissa gefahren sind, haben wir drei Tage an der Südküste im hippen Surferparadies Hiriketiya verbracht. Nach fünf Nächten im leeren und eher langweiligen Tangalle wussten wir Hiriketiya umso mehr zu schätzen. Gerne wären wir noch länger geblieben, aber wir hatten ja ein Weihnachts-Date mit unseren neuen Freunden.

Das erste Gasthaus Hiriketiyas eröffnete Rosie vor fünf Jahren. Sie serviert jeden Tag für ein paar Gäste sensationelles traditionelles Rice & Curry und "entführt" danach gemeinsam mit ihrer Mutter und Tochter alle Kinder zum Karten Spielen oder trällert Charthits der 60er bis 80er auf ihrem Keyboard. Zwei Abende haben wir hier aus Empfehlung unseres Gastwirts verbracht und waren begeistert von so viel Gastfreundschaft und Herzlichkeit.

Im Kontrast zum Dorfleben Hiriketiyas steht die relativ kleine Bucht, in der immer mehr Hotels gebaut werden. Wir verstehen sehr, wieso sich so viele Reisende hier wohl fühlen. Man kann surfen und es gibt tolle Yogaangebote an verschiedenen Orten. Das kulinarische Angebot ist ganz nach unserem Geschmack: Leckere gesunde Bowls gibt es im "Malu", Marlis Lieblings-Smoothie mit Espresso und Banane wird im "Salt" serviert und die Happy Hour des "Dot´s" ist unschlagbar. Wir hoffen nur, dass es in den nächsten fünf Jahren nicht viel zu voll an diesem schönen Ort, der schon lange kein Geheimtipp mehr ist, wird. Rosie jedenfalls braucht keine neuen Gäste mehr: ihr Esstisch ist jeden Abend bis zum letzten Platz besetzt.

Okay ciao! Marli und Nils

Essen bei Rosi in Hiriketiya. Auf dem Bild sind nur die Hälfte aller Gerichte zu sehen.
Rosi hat uns ein Ständchen auf dem Keyboard gespielt.
Rosis Mama und Marli
Garnicht so einfach Glühwürmchen zu fotografieren. Es gabe auf jeden Fall sehr viele.
Vollmond am Strand
Sonnenuntergang in Hiriketiya

Ohne wirklich viel zu recherchieren haben wir uns an der Südküste für den Urlaubsort Tangalle entschieden. Fünf Nächte haben wir dort verbracht und waren alles in allem nicht wirklich begeistert. Nils war erkältet, wodurch aufregende Tagestouren für die ersten Tage leider durch ajurvedischen Kräuteraufguss und das Hotelbett ersetzt wurden. Am langen Strand von Tangalle war außerdem nicht wirklich etwas los. Beim ersten Abendessen waren in den wenigsten Restaurants überhaupt Tische besetzt, so dass wir uns entschieden haben, die nächsten Abende lieber selbst zu kochen.

Die letzten beiden Tage haben wir dann wieder ein bisschen mehr unternehmen können. Der Besuch des Tempels Mulkirigala, der sich über mehrere Höhlen auf verschiedenen Ebenen eines Felsens erstreckt und schließlich eine atemberaubende Aussicht offenbart, hat zwar einen ganzen Tag in Anspruch genommen, sich aber voll und ganz gelohnt. Als wir dann den letzten Tag zum Strand ins 15 Kilometer entfernte Hiriketiya gefahren sind, wussten wir, dass der Besuch der Südküste Sri Lankas sich doch noch lohnen würde. Schön, so flexibel zu sein und die Fahrt ins Inland nochmal für ein paar Tage nach hinten verschieben zu können!

Wir hoffen, ihr hattet ein tolles Weihnachtsfest und lasst es heute Abend ordentlich krachen! Soviel können wir für 2019 schon mal verraten: nachdem wir zugegebenermaßen ein bisschen Angst hatten, für immer an der Küste kleben zu bleiben, sind wir am 28.12. dann wirklich in den Zug nach Kandy gestiegen. In den Bergen kommt es uns vor, als ob wir in einer vollkommen anderen Welt sind, die aber mindestens genau so schön ist. Auf Fotos und Berichte von unserer Reise durchs Landesinnere könnt ihr euch dann im nächsten Jahr freuen! Bleibt glücklich und gesund und, um es mit Nils' Worten zu sagen: Lasst euch nicht abknallen!

Okay, ciao, und nen guten Rutsch wünschen Marli und NIls

Es weihnachtet sehr, nicht.
Schön durchlesen!
Tangalle
Ein paar Fischerboote in Tangalle
Indische Languren
Wir kommen den Pfauen immer näher
Seeigel.
Ramontisches selbstgekochtes Dinner.
Lecker Reis und Curry. Wie überall in Sri Lanka natürlich mit den Fingern.
Ein paar Wasserbüffel
Visionärer Blick in die Ferne des Ceylon-Hutaffens
Noch ein Ceylon-Hutaffe
<--- Da lang
Schiefe Treppen
Deckenbemalung im Mulkirigala Raja Maha Vihara Tempel
Einer von vielen liegenden Budahhas in Mulkirigala
Mulkirigala Raja Maha Vihara Tempel
Mulkirigala Raja Maha Vihara Tempel
Deckenbemalung
Noch ein liegender Buddah in Mulkirigala
Ausblick vom obersten Punkt des Mulkirigala Tempels

Insgesamt zehn Tage haben wir in Weligama verbracht. So viel Zeit an einem Ort haben wir uns vor allem deshalb genommen, um in dieser für Anfänger besonders gut gelegenen Bucht Surfen (Wellenreiten) zu lernen. Ob wir jetzt surfen können, fragt ihr euch bestimmt! Die Antwort ist: Marli so gar nicht (viel zu ängstlich, aber wenn mal eine gute Welle kommt, macht es auch ein bisschen Spaß) und Nils schon ganz gut (steht sicher auf dem Board und hat schon selbstständig ohne Lehrer die ein oder andere Welle erwischt). Zum Surfen und essen Gehen können wir Weligama nur empfehlen. Vor allem das Nomad Café mit leckeren gesunden Bowls, Zucchini-Nudeln und Jackfruit-Tacos hat es uns angetan. Super ist auch, dass Mirissa mit vielen Strandbars und Partyangeboten nur zehn Minuten mit dem Tuk Tuk entfernt ist.

Zwei Tage lang haben wir mal nicht am Strand oder auf der Yogamatte im Hostel rumgelümmelt, sondern haben uns zu Fuß und mit dem Bus (zugegebenermaßen ganz schön gewöhnungsbedürftig, so eng gedrängt bei lauter Musik zu fahren) die Gegend um Weligama angesehen. So konnten wir viele schöne Orte wie das Restaurant/Hostel the doctors house mit einem netten Markt und verschiedene Strände und Häfen entdecken.

Schließlich haben wir dann aber auch alles gesehen und entscheiden, weiter in den Süden zu reisen. Da wir Weihnachten mit neuen Freunden aus England und Spanien zusammen in Mirissa verbringen werden, ist der Abschied ja auch nicht für immer. Vielleicht statten wir dann auch nochmal dem Nomad Café einen Besuch ab ;)

Okay Ciao! Marli und Nils

TODAY IS GOOD DAY (sic!)
Am Strand in Weligama.
Und mal wieder Krähen, sehr viel Krähen.
Überall Krähen.
Und darum sind die Krähen hier, überreste der Fischer.
Nom nom nom. Lecker Fisch.
Auch ganz okay der Sonnenuntergang in Weligama.
Tiefenentspannt.
Die 3 Meter hohe Basrelief-Statue des Bodhisattva Avalokiteśvara wurde zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert in den umliegenden Felsen gehauen.
Eine Legende besagt, dass die Statue einen König mit Lepra zeigt. In einer Vision wurde er aufgefordert, sich drei Monate lang nur von Kokosnuss-Fruchtfleisch und Wasser zu ernähren. Seine Vision erfüllte sich und er wurde wieder Gesund. Der König ließ seine Figur in den Felsen schnitzen, um an dieses wundersame Heilmittel zu erinnern.
Welcome to my crib!
Blick auf die Bucht von Weligama.
Von Links nach Rechts: Marleen S. aus H., Nils S. aus H., Blutsaugeragame M. aus S.
Blutsaugeragame.
Ein Weißbartlangur der uns beim Essen überrascht hat.
Weißbartlanguren sind auf Sri Lanka endemisch und sind von der IUCN als stark gefährdet gelistet.
Lecker Essen.
Riesige Taro Blätter
Wir kommen den Pfauen immer näher.
Fischerboote in Mirissa.
Stelzenfischer in der nähe von Midigama.
Trockenfisch am Straßenrand.
Wir sind "leider" noch nicht in den Genuss gekommen.
Ihh die beißen sich ins Gesicht.
Das sah auch schon eleganter aus.
Eine Kuh macht Muh viele Kühe machen Mühe.
Es weihnachtet sehr.
Streetfood.

Unawatuna Beach ist die Bucht, die direkt neben Galle liegt. Praktisch - nur eine Viertelstunde mit dem Tuk Tuk und wir sind schon in unserem nächsten Hotel angekommen. Leider nützen uns der schöne Strand und der Pool nicht wirklich viel, da es häufig stark regnet. Zum Glück haben wir eine überdachte Terrasse mit zwei Hunden und das Skinny Tom´s, ein nettes Café mit gutem Wifi, in dem wir uns die Zeit vertreiben. Blöd nur, wenn man so lange keinen Kaffee mehr getrunken hat und dort nur doppelte Cappuccini angeboten werden: die erste Nacht kann Marli erst um 4 Uhr schlafen und nimmt sich jetzt vor, nach 16 Uhr keinen Kaffee mehr zu trinken. Schade, so ein leckerer Cappucchino am Nachmittag ist schon echt eine gute Sache :(

Unawatuna ist ein netter Ort und hat im Gegensatz zu den anderen Küstenorten, in denen wir waren, den Vorteil, dass die schöne Straße mit Restaurants und Cafés keine laute und volle Hauptstraße ist. In Sri Lanka, wo die Busse und Tuk Tuks teilweise fahren wie Verrückte, ist das einiges wert!

Trotz des mäßigen Wetters machen wir eine kleine Wanderung durch den Dschungel und sehen wilde Pfauen und Affen (und natürlich Hunde und Hörnchen, aber die sieht man hier an jeder Ecke) und verbringen ein bisschen zeit am Jungle Beach. Daumen drücken, dass das Wetter wieder etwas besser wird. Unser Surf-Trip nach Weligama steht an und im strömenden Regen macht das nur halb so viel Spaß...

Okay ciao! Marli und Nils

Nach einem anstrengenden Aufstieg, der Blick auf den "Jungle Beach"
Noch mehr Dschungel
Salat
Und täglich grüßt das Gewitter.
Ölgemälde.
Unsere beiden hungrigen "Mitbewohner"
Am Hang westlich von Unawatuna wurde diese Pagode 2005 von japanischen buddhistischen Mönchen gebaut, als Symbol für Frieden.
Die Blaue Pfauhenne war leider etwas scheu.
Hip hip.

Wir nehmen uns nun zwei volle Tage Zeit, um das eindrucksvolle Fort von Galle zu erkunden, das 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde (wie bereits im phänomenalen Cliffhanger des letzten Blogeintrages angedeutet ;) ). Die Befestigungsanlage, die zunächst von den Portugiesen und schließlich maßgeblich von den Niederländern auf- und ausgebaut wurde, ist am Wochenende ein beliebter Treffpunkt für einheimische junge Pärchen, die nahezu jede Mauerspalte mit Meerblick nutzen, um ein paar Stunden ohne strenge Beobachtung der Eltern Händchen zu halten und zu kuscheln. Sich abends vom Fort aus gemeinsam anzusehen, wie die Sonne im Meer verschwindet, ist aber auch wirklich seeeehr romantisch. Wenn wir in der Nähe von Galle aufgewachen wären, hätten wir in den letzten Jahren wohl auch die ein oder andere Mauerritze unsicher gemacht!

Auf dem Fort kann man außerdem viele schöne alte Gebäude entdecken, in denen sich inzwischen hauptsächlich Hotels, Restaurants und Geschäfte befinden, die ihre Preise selbstverständlich an die exquisite Lage angepasst haben. Nach zwei Tagen haben wir dann aber auch alles gesehen und genug Geld für leckeres Essen, Wein und Coctails ausgegeben. Jetzt erst mal wieder ein paar Male mehr Street Food essen, sonst sind wir in drei Monaten pleite und müssen nach Hause fliegen!

Okay ciao! Marli und Nils

Die Festung Galle wurde zuerst im Jahre 1588 von den Portugiesen erbaut und ab dem 17. Jahrhundert von den Niederländern umfangreich befestigt.
Diese Tennisplätze haben bestimmt schonmal bessere Zeiten gesehen.
"This tower erected by public subscription to the perpetual memory of Peter Daniel Anthonisz (born in Galle) in testimony of his skill and benevolence in relieving human suffering. MDCCCLXXXIII"
Überall gibt es Gestreifte Palmenhörnchen in Sri Lanka. Aber sie sind ein bisschen Kamerascheu.
Galle Fort Meeran Jumma Masjid Moschee
Ein Affentheater!
Krähen sind die neuen Tauben, zumindestens in Sri Lanka.
Kleiner Snack am Mittag für 75 Cent.
Wenn man nicht aufpasst stehlen die Glanzkrähen das Essen direkt vom Teller.
Alfred Hitchcock lässt grüßen.
Waschen.
Gut versteckt zwischen Mauern und einem Sonnenschirm.
Grabstein in der Groote Kerk Kirche.
Die Kirche wurde 1755 von den Niederländern erbaut und ist eine der ältesten protestantischen Kirchen, die noch im Land genutzt wird.
Visionärer Blick in die Ferne.
Ein Löwe in freier Wildbahn.
Unhaltbare Zustände bei der Dinosaurierhaltung.
Ein Leuchtturm.
Pimp my ride.
Gewitter haben wir fast jeden Abend.

Unser Weg die Westküste Sri Lankas entlang führt uns als nächstes für drei Nächte nach Hikkaduwa: ein Urlaubsort, der bekannt ist für seine Strandbars und eine Vielzahl an Surfschulen. Schade nur, dass die meisten Bars abends nicht einmal zu einem Zehntel voll sind. Irgendwie lässt die Hochsaison, die an der Westküste normalerweise spätestens im Dezember angekommen ist, bisher stark auf sich warten... So entscheiden wir uns lieber, uns das eine oder andere Getränk in örtlichen Liquor Store zu kaufen und ein wenig Geld zu sparen. Als es am letzten Tag dann auch noch anfängt, in Strömen zu regnen, ist uns auf dem Rückweg zu unserem Guesthouse auf der extrem befahrenen Hauptstraße klar, dass wir bereit sind, jetzt auch weiterzuziehen.

Natürlich ist nicht alles negativ in Hikkaduwa. Unser Guesthouse ist schön und sauber, hat einen Pool und ist unschlagbar günstig (ca. 1 2€ pro Nacht). Zwar haben wir die Unterkunft ohne Klimaanlage gebucht, haben aber schnell einen Trick gefunden, wie wir sie nachts heimlich laufen lassen können (wie böööööööse ;)). Am Strand kann man außerdem, wenn auch sehr von Touristen umringt, Riesenschildkröten beobachten. Wahrscheinlich haben wir einfach erst einmal genug vom tagelangen Abhängen an Strand und Pool und brauchen ein bisschen mehr zu tun. Deshalb werden wir uns auf ein paar interessante Volunteer-Jobs bewerben und haben uns vorgenommen, bald an einer perfekt für Anfänger geeingeten Bucht Wellenreiten zu lernen. Als nächstes gucken wir uns aber erst einmal ein UNESCO-Weltkulturerbe an. Lasst euch überraschen ;)

Okay Ciao! Marli und Nils

Badebekleidung nur am Strand erlaubt.
Obstmarkt Hikkaduwa.
Badebekleidung nur am Strand erlaubt.
Ein kleiner Waran.
Eine Bar. Wow.
Trotz Feuerwerk nichts los am Strand.

Heute ist unser letzter Abend in Bentota. In der Küstenstadt haben wir insgesamt sieben Nächte, zuerst drei in einer eher günstigen Unterkunft ein paar Kilometer vom Meer entfernt und dann vier in einem Guesthouse mit Pool und Meerblick, verbracht.

Zum ersten Mal auf unserer Reise haben wir einen echten Einblick in das Leben der Einheimischen bekommen können. Der Gastgeber unserer ersten Unterkunft hat uns direkt am ersten Abend zu einer Familienfeier mitgenommen, auf der wir von allen herzlich empfangen wurden und mit allen zusammen Bier und Arrak (Reis- oder Palmsaft-Schnaps) getrunken haben. Cool war auch, dass wir vom Buffet typische lokale Partysnacks (verschiedene Currys und Reis, scharfe Kokos-Sambal, Kokosraspeln mit Spinat, Omelette und verschiedenes Fleisch) probieren konnten. An Vollmond, dem einmal im Monat gefeierten, buddhistischen 'Poya Day', wurden wir außerdem von einem Einheimischen zum Tee eingeladen, der uns mehr über sein Land und seine Religion erzählt hat. Später wureden wir dann noch zu einen Tempel mitgenommen und haben uns die Rituale zeigen lassen.

Mit drei Mädels, die wir in der ersten Unterkunft kennengelernt haben, haben wir Zeit an einem Wasserfall, am Strand, an unserem Pool und auf einer Beach Party verbracht und uns vorgenommen, zusammen Weihnachten zu feiern - das ist ja immer schöner, wenn man viele Leute um sich hat, die man gern hat! Allerdings lässt bei knapp 30 Grad, obwohl wir gestern im Restaurant das erste Weihnachtslied gehört haben, die Weihnachtsstimmung noch auf sich warten. Aber ein bisschen Zeit ist ja noch bis dahin...

Morgen fahren wir dann mit dem Zug knapp eine Stunde direkt am Meer entlang gen Süden nach Hikkaduwa. Was uns da erwartet, wissen wir noch nicht. Aber falls es uns nicht gefällt, können wir ja einfach weiterfahren. Und falls es voll toll ist, bleiben wir eben einfach ein paar Tage länger. Fleibilität fetzt! Hoffentlich können wir davon ein bisschen was mit zurück nach Deutschland nehmen ;)

Okay ciao! Marli und Nils

Regnerische Abreise aus Colombo.
Wir werden kritisch von unserem MItbewohner dem Baumfrosch beäugt.
Party mit den Locals.
Ein paar Wunderkerzen und ein bisschen Feuerwerk darf auch nicht fehlen
Von Links nach Rechts: Anna, Marli, Esme & Lauren
Thambadola Ella Wasserfall in der Nähe von Bentota
Familienporträt mit Hund
Cricket ist die beliebteste Sportart in Sri Lanka.
Zu Tee bei Roshan. Seine beiden Töchter waren noch etwas schüchtern.
Alle Poya-Tage (Vollmondtage) sind in ganz Sri Lanka Feiertage und somit sind auch die Strände voll mit Locals.
Am Poya-Tag legen alle praktizierenden Buddhisten in Sri Lanka besonderen Wert auf die fünf Gebote des Buddhismus. Dies bedeutet: Keine Lebewesen zu verletzen; Kein sexuelles Fehlverhalten zu zeigen;Keinen Diebstahl begehen; Nicht zu Lügen; Sich nicht zu Vergiften durch Alkohol oder Drogen.
Zu ehren Buddhas, werden Blumen in die Tempel gebracht, die man bestimmt nicht auf der Hinfahrt aus irgendwelchen Gärten gepflückt hat.
Beim betreten des Tempels wird eine Kerze angezündet.
Auch hier gibts tolle Sonnenuntergänge.
Lecker Streetfood!