Tagsüber finden Michi und Nils ein paar Stunden Schlaf im Auto und im Hotel am Fuße des Ijen. Das ist auch gut so, denn zur Geisterstunde geht es schon wieder weiter für die beiden. Gespenstische Stimmung erwartet die Abenteurer auch bei Ankunft am Kraterrand. Der sehr aktive Ijen ist bekannt für die sich aus den Tiefen erhebenden Schwefelwolken und die blauen Flammen, die man in der Nacht beobachten kann.

Ausgerüstet mit Gasmasken wagen Nils und Michi sich den Krater herunter näher an die Flammen. Das Atmen im heraufziehenden Schwefeldunst fällt schwer. Kaum vorzustellen, dass hier tagtäglich in der angrenzenden Mine Schwefel abgebaut wird - ein Knochenjob unter unmenschlichen Bedingungen!

Wieder oben angekommen geht langsam die Sonne auf. Der Blick auf den Kratersee und die Landschaft lassen alle Strapazen vergessen! Nach kurzem Transfer zum Hafen und einer knapp halbstündigen Fährfahrt befinden sich Nils und Michi auch schon auf Bali und können sich von den zwei letzten anstrengenden Nächten erholen. Für beide steht fest: Dieses einmalige Erlebnis ist definitiv eines der Highlights der gemeinsamen Reisezeit!

Okay ciao! Marli und Nils