Unsere letzte Station in Japan ist ein Kunstfestival, das auf verschiedenen kleinen Inseln abgehalten wird. Drei Tage nehmen wir uns Zeit, um mit der Fähre von Station zu Station zu schippern und uns verschiedene Skulpturen, Museen und extra für die Triennale geschaffene Ausstellungen und Installationen anzusehen. Dabei sind wir nicht alleine, sondern kriegen Besuch von unserer Freundin Sofie, die wir schon vor knapp einem Monat in Osaka getroffen haben und deren Praktikum nun schon fast zu Ende ist. Schön, so viel gemeinsame Zeit zum Quatschen zu haben :)
Auf dem Weg zum Flughafen sind wir ganz froh, weiter auf die Philippinen zu fliegen und eine entspannte Zeit am Strand zu verbringen. Die fünf Wochen in Japan waren doch schon ganz schön anstrengend, denn wir wollten nichts verpassen. Ob wir jetzt Japan-Fans sind? Wir wissen es nicht und sind auch noch nach einiger Zeit hin- und hergerissen. Die hohen Preise, die Sprachbarriere und die Differenzen beim Fleisch- und Fischkonsum haben uns häufig verzweifeln lassen. Auch mit den Menschen sind wir, abgesehen von den Standard-Höflichkeiten, von denen man irgendwann gar nicht mehr weiß, ob sie überhaupt so gemeint oder nur Pflichtprogramm sind, nicht ganz so warm geworden wie in manch anderen Ländern. Trotzdem sind wir froh, uns für einen Abstecher nach Japan entschieden zu haben und hatten eine tolle Zeit an vielen unterschiedlichen Orten, die jeder für sich wunderschön waren.
Okay ciao! Marli und Nils