Viel gibt es über diese Woche eigentlich gar nicht zu berichten. Wir verbringen viel Zeit in unserem Preis-Leistungs-Sieger-Hotel Ibis Samui, essen auf dem Nacht-Markt oder im Strassenlokal nebenan leckeres Thai Food inkl. Mango Sticky Rice als Nachtisch und erkunden an zwei Tagen die umliegenden Strände und den Big Buddha. Viele Fahrten mit dem Taxi machen wir schon alleine nicht, weil die Taxi-Mafia hier die Preise bestimmt und man da schnell mal so viel Geld los ist wie für eine Hotel-Übernachtung. Gut, dass wir im Hotel von 16-17h Happy Hour haben (die Kids dürfen dann auch immer die Klingel läuten und „Happy Hour Kaaaa!“ rufen) und dabei am Strand schaukeln können. Die absoluten Traumstrände mit türkisblauem Wasser stehen als nächstes auf unserer Liste. Die hoffen wir auf der Nachbarinsel Koh Phangan zu finden.
Wahrscheinlich haben viele Faktoren dazu geführt, dass uns Chiang Mai so gut gefallen hat.
1. Keiner von uns vieren war vorher schon hier, so dass wir viele erste Male erleben konnten.
2.Wir waren in Melia Hotel mit riesigem Zimmer und Lounge-Zugang (exklusives Frühstück, abends Cocktails mit Abendbrot-Snack), was uns vieles angenehmer gemacht hat.
3. Wir konnten mal ein bisschen was anderes erleben als in Großstädten oder am Meer (wir fahren zu den Sticky Waterfalls, die auf Grund ihres Kalkstein-Bodens genug Grip haben, um sie vollständig hochzulaufen, besuchen den Elephant Nature Park, wo sich rührend um aus Gefangenschaft gerettete Elefanten gekümmert wird, fahren zu einem Tempel mitten in den Bergen und machen eine Flussfahrt über den Mae Nam Ping).
Zusätzlich besteht gefühlt die ganze Stadt abends aus Night Markets, die zum Essen, Trinken und Einkaufen einladen. Wir hatten eine tolle Zeit, freuen uns jetzt aber auch wieder aufs Meer, das auf Koh Samui auf uns wartet.
Thailands Hauptstadt muss man mögen (viele Leute, hohe Temperaturen, Smog) und mit zwei kleinen Kindern kann das manchmal ganz schön anstrengend werden. Trotzdem machen wir uns hier eine möglichst stressfreie Woche (der Hotel-Pool hilft dabei immens). Ein bisschen Kultur darf nicht fehlen: wir besichtigen den Tempel Wat Pho mit seinem riesigen liegenden Buddha und die Kinder gehen ganz ehrfürchtig um ihn herum und werfen in jede der über hundert Schalen eine kleine Münze (das soll Glück bringen). Wir treffen außerdem viele Freunde, die Nils noch aus seiner Zeit als Kind in Thailand kennt. Ein Besuch im Sea Life darf zum Schluss auch nicht fehlen (Highlight: die Otterfütterung). Zum Schluss sind wir dann aber auch ein wenig erleichtert, dass es weitergeht. Unser nächster Stopp ist Chiang Mai. Hier soll es ein wenig entspannter zugehen und wir haben ein tolles Hotel mit vielen Annehmlichkeiten für Familien gebucht.
In Singapur sind wir gegenüber von einer Wohngegend untergebracht. Hier können wir den Alltag der Leute beobachten, die im großen Outdoor-Foodcourt (Hawker-Center) essen gehen, im Kindergarten sind oder im Supermarkt einkaufen. Trotz dessen können wir zu Fuß bis zum Meer laufen, wo es einen großen Park, Restaurants und einen riesigen Spielplatz gibt. Die Metro ist direkt vor der Hotel-Tür. Also der perfekte Ausgangsort für uns, um Singapur zu erkunden. Beeindruckend ist, dass man beim Ein- und Aussteigen mit der Metro einfach nur die Kreditkarte oder das Handy anhalten muss und der Fahrpreis automatisch abgebucht wird. Einzig die hohen Preise überall trüben unseren Aufenthalt. Einen Kaffee kriegt man nicht unter 7€, für bestimmte Attraktionen (Kinderspielparadies, Aquarium, Vergnügungspark etc.) wäre man schnell mal 200€ los. So setzen wir Prioritäten und gönnen uns einen Besuch in den Gardens by the Bay inkl. Disney-Ausstellung und in der Licht-Ausstellung Artscience Museum direkt neben dem bekannten Marina Bay Sands Hotel. Einen Tag fahren mit der Hello-Kitty-Seilbahn nach Sentosa Island, wo wir Zeit am Strand verbringen.
Als nächstes geht es für uns nach Thailand, wo wir bis zu unserer Rückreise nach Deutschland am 19.3. mehrere Stopps einlegen werden.
Ob das so eine gute Idee war, alle Pläne über einen Haufen zu werfen? Wir finden, schon! In Malaysias Hauptstadt erkunden wir den botanischen Garten, den KLCC Park direkt neben den berühmten Petrona Towers, diverse Malls mit Spielplätzen und Splash Parks sowie die eindrucksvollen Batu Caves. Man merkt, dass momentan viel in die Stadt investiert wird und sind mal gespannt, wie es hier in 10 Jahres aussieht. Trotz dessen ist das Preisniveau noch deutlich unter deutschen Verhältnissen, so dass wir nicht so viele Spar-Entscheidungen treffen müssen. Sehr angenehm! Das einzige unentspannte, was aber vorherzusehen war, ist, dass wir immer maximal eine Stunde draußen sein können, bevor es uns und den Kindern zu heiß wird (ca. 32 Grad Temperatur tagsüber mit hoher Luftfeuchtigkeit). Aber mit ein bisschen Recherche kann man sich hier gut durch die klimatisierten Metro-Stationen, Restaurants und Malls navigieren. Vorteil: man kann sich immer mal einen leckeren Kaffee oder ein Eis rausholen. Als Nächstes freuen wir uns auf Singapur.
Okay ciao! Marli, Nils, Maya und Nola
Asiatischer Singstar (Aplonis panayensis )
Der Merdeka 118 ist ein Wolkenkratzer mit 118 Stockwerken. Der Turm ist mit 678,9 m das zweithöchste Bauwerk der Welt.
Die erhoffte Entspannung ist in Madiha zum Glück eingetreten. Der Verkehr ist ruhiger, der Strand weitläufiger und die Atmosphäre generell relaxter. Wir treffen eine andere Familie aus Deutschland, die eine Tochter in Mayas Alter hat (für beide Kids ein absolutes Highlight!). Einen Vormittag besuchen sie uns an unserem Haus und wir baden gemeinsam im Pool. Die meiste Zeit sitzen wir in leckeren Restaurants, erkunden die umliegenden Strände oder Tempel. Dieses Mal muss Marli abends arbeiten, aber die Atmosphäre im offenen Wohnbereich neben dem Pool macht das erträglich. Und mal was zum Nachdenken zu machen, schadet bestimmt auch nicht. Eigentlich wollten wir von hier aus ins Inland reisen, aber wir sehnen uns nach ein bisschen mehr Action und Zivilisation (verwöhnte Stadtleute eben). Außerdem ist die Wettervorhersage für Sri Lanka sehr durchwachsen. Deshalb entscheiden wir uns spontan, zum Flughafen zu fahren und Kuala Lumpur und Singapur zu bereisen, bevor es dann wieder planmäßig weiter nach Thailand geht. Okay ciao! Marli, Nils, Maya und Nola
Ihr werdet nicht glauben, was in Sri Lanka alles auf Bäumen sitzt – Nummer 3 wird euch schockieren!
1. Indisches Palmenhörnchen (Funambulus palmarum)
2. Gelbschnabel-Drosselhäherling (Argya affinis)
3. Mayamus Curiosus
Kottu Roti (கொத்து றொட்டி, tamilisch für gehacktes Roti)
Als wir 2019 im Surf-Paradies Hiriketiya waren, war es noch ein Geheimtipp. Wie zu erwarten hat sich das nun geändert und die damals an einer Hand abzuzählenden Highlight-Restaurants und Yoga-Orten haben sich mindestens verzehnfacht. Das bringt Vorteile (leckere Pizza, die Cocktail-Bars Smoke and Bitters und Raa, Nagelstudio) mit sich, aber auch Nachteile (wenig Freifläche für die Kids zum Toben, viel Verkehr auf zu engen Straßen, Abwasser-Probleme, Professionalität der Locals statt echter Herzlichkeit). Wir wollen das gar nicht werten, so ist eben die Entwicklung, wenn sich der Lonely Planet einschaltet und der Tourismus schenkt vielen Menschen aus der Umgebung Wohlstand. Früher hätten wir viele Aspekte bestimmt zu schätzen gewusst (Partys, Beach Clubs, etc.), aber für unsere jetzigen Bedürfnisse hat sich die Veränderung leider als anstrengend herausgestellt. Leider mussten wir ebenfalls feststellen, dass Noli aktuell Angst vor Wellen und Hunden hat und Sand an ihren Händen nicht so mag, was uns zunehmend vor Herausforderungen gestellt hat. Das Wetter spielte uns leider auch nicht in die Karten und Nils musste so gut wie jede freie Minute arbeiten. Aber das klingt jetzt alles wieder viel schlimmer als es eigentlich war. Wir hatten ein tolles Haus mit eigenem Pool, konnten von der Terrasse aus Affen und Pfauen beobachten, konnten an den benachbarten Stränden Dickwella und Nilwella Beach (letzterer inkl. Beach clean-up, bei dem Maya ganz eifrig mitgeholfen hat) ein wenig Ruhe finden und in der nach Wes Andersons Filmen gestalteten Belika Beach Club im Pool planschen und Ananassaft trinken. Trotz dessen hat sich die erhoffte Entspannung noch nicht ganz eingestellt, aber dafür ist der nächste Stopp Madiha wie gemacht.
Ein Blauer Pfau (Pavo cristatus)
Braunliest (Halcyon smyrnensis
Braunliest (Halcyon smyrnensis
Der Rotrückenspecht (Dinopium psarodes) ist eine endemisch auf Sri Lanka vorkommende Vogelart
Unser letzter Stopp in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist Abu Dhabi. Ohne die Kids hätten wir wahrscheinlich direkt losgelegt, alle kulturellen Attraktionen und Malls zu entdecken, aber man merkt den beiden das schnelle Reisetempo der letzten Tage an. Deshalb entscheiden wir uns erst einmal für einen Tag mit Kinderbibliothek und Spielplatz. Wir erwartet gestalten sich die für die beiden eher uninteressanten Besuche im Louvre und in der Scheich-Zayid-Moschee als etwas schwierig, aber mit ein bisschen „Anger Management“ hier und da kommen wir Erwachsenen hier auch auf unsere Kosten. Auf den Besuch auf dem Dattelmarkt konnten wir uns immerhin alle einigen. Zum Glück ist im National Aquarium an unserem letzten Tag sehr wenig los (ganz im Gegenteil zur Moschee), so dass wir unseren Aufenthalt entspannt abschließen können. Die Zeit in den Emiraten war eindrucksvoll und wir haben in den letzten 12 Tagen viel erlebt. Trotz allem sehnen wir uns jetzt nach ruhigeren Momenten zum gemeinsamen Innehalten und nach einem Ort, an dem wir länger als ein paar Tage bleiben. Gut, dass es nach einem nächtlichen Zwischenstopp in Sri Lankas Hauptstadt Colombo für 10 Tage an den Strand geht…
Etwa eine Dreiviertelstunde Transfer vom Zentrum Al Ains entfernt finden wir uns im Telal Resort mitten in der Wüste wieder. Inser Zimmer haben wir im Voraus relativ günstig gebucht und es ist für und auch okay, dass wir hier nicht so viel Platz haben wie zu Hause. Wir sind ja sowieso die meiste Zeit draußen. Die Option, für etwa 2000€ extra auf eine Villa mit zwei Schlafzimmern umzusteigen, lehnen wir dankend ab. Dafür können wir wahrscheinlich unseren Monat in Sri Lanka finanzieren ;) Die Ruhe um uns tut uns gut. Zum Glück sind wenige Zimmer belegt und wir haben den Pool hauptsächlich für uns. Die Sonnenuntergänge sind hier etwas ganz besonderes, vor allem am zweiten Abend, als wir abseits der Straße gemeinsam die großen Sandberge besteigen, die Kids ihr Sandspielzeug rausholen und wir alleine mit den arabischen Gazellen die Sonne hinter den Dünen verschwinden sehen. Abends bestellen wir uns entspannt Essen aufs Zimmer und können die Ruhe der Wüste genießen. Nach zwei Nächten geht’s weiter zu Kontrastprogramm. Wir freuen uns auf Abu Dhabi mit seiner Kunst und Architektur (und seinen Indoor-Spielplätzen ;) )
Okay ciao!
Marli, Nils, Maya und Nola
Hobby-Ornithologe Nils schlägt zurück mit einem süßen Paar Weißohrbülbüls(Pycnonotus leucotis)
Als nächstes besuchen wir die Oasenstadt Al Ain, die etwas zwischen Dubai und Abu Dhabi liegt. Hier haben wir ein schönes Hotel mit leckerem Essen und einem riesigen Pool. Hier Nebenan gibt es einen Park mit 4 (!) Spielplätzen, der den Kids gut gefällt. Zum Glück besuchen die beiden aber auch gerne mit uns das Al Jahili Fort und gehen mitten in der Oase im Ethr Hipster-Essen essen. Nach zwei Nächten gibt es nichts Neues mehr zu sehen und wir machen uns weiter auf den Weg in die Wüste. Darauf haben wir uns besonders gefreut!
Okay ciao! Marli, Nils, Maya und Nola
Day Time
Night Time
Day Time
Night Time
Hobby-Ornithologe Nils auf der Jagd. Hier eine Hinduracke (Coracias benghalensis)
Und noch eine Hinduracke (Coracias benghalensis)
Ein Hirtenstar (Acridotheres tristis)
Der Wiedehopf (Upupa epops) darf natürlich auch nicht fehlen
Unser erster Stopp ist Dubai. Hier haben wir den Spagat zwischen Tradition und Moderne gewagt und haben uns zwischen Malls und Märkten treiben lassen. Alles in allem kann man wahrscheinlich das, was uns an Dubai gute de fallen hat, in anderen Großstädten mit mehr Charme auch gut (und wesentlich günstiger) bekommen. Wir haben uns für Dubai vor allem wegen der günstigen Flüge vom BER entschieden und weil wir nochmal etwas anderes sehen wollten als das, was wir schon kennen. Also ist das schon okay so. Nochmal brauchen wir Dubai aber wahrscheinlich nicht…
Ihr Lieben! Wir sind wieder unterwegs und, das wissen die meisten von euch natürlich schon, reisen nicht mehr nur zu zweit, sondern zu viert. Unsere freie Zeit fürs Bloggen und Bearbeiten von Fotos wird sich daher auch auf Reisen leider in Grenzen halten. Deshalb wird es im Laufe der nächsten knapp 3 Monate etwas kürzere Updates von uns geben als gewohnt. Ihr seid aber natürlich auch herzlich eingeladen, in unseren Reiseberichten von damals zu stöbern und euch in die Ferne zu träumen. Wir können immer wieder nur alle ermutigen, sich die Welt anzuschauen und nette Menschen zu treffen - uns tut das jedenfalls wahnsinnig gut :)
Okay ciao! Marli, Nils, Maya und Nola
In den letzten 14 Monaten haben wir insgesamt 11 Länder bereist und in 111 verschiedenen Unterkünften übernachtet. Wir sind geflogen, waren mit der Fähre unterwegs, sind mit den Zug gereist, Bus gefahren, haben uns Fahrräder geliehen, haben Tuk-Tuk-Fahrer auf der Straße angehalten und sind sogar auf Kamelen geritten. Dabei hatten wir genau 0 Unfälle, dafür aber Tausende tolle Begegnungen.
Wir sind in die Tiefen des Ozeans getaucht und in höchste Höhen gewandert, haben Tiere gesehen, von denen wir noch nicht einmal wussten, dass es sie gibt und neues Essen probiert, das uns meistens extrem gut geschmeckt hat.
Und wir haben uns Zeit genommen: für eine einmonatige Yogalehrerausbildung, für lange Reiseabschnitte mit Besuch aus Deutschland und für Treffen mit Menschen, die wir zuvor mehrere Jahre nicht mehr gesehen haben. Aber auch mal fürs Nichts-Tun, für Gespräche und natürlich auch für einander. Dass wir die Möglichkeit dazu hatten ist nicht selbstverständlich und wir sind sehr dankbar dafür!
Ein bisschen sentimental werden wir nun natürlich auch, immerhin geht ein Lebenstraum zu Ende. Aber wenn ein Lebensabschnitt aufhört, entsteht auch Platz für neue Erlebnisse und Herausforderungen.
Wir sind gespannt auf das, was im nächsten Jahr auf uns warten wird. Marli wird ins Referendariat in Hannover starten, Nils einen neuen, hoffentlich sehr spannenden, Job antreten, und ab Ende Mai werden wir dann zu dritt durch die Welt gehen. Wir wissen nun, wie wunderschön und bunt diese Welt ist, in die unser Baby geboren wird und was für tolle Menschen dort überall verteilt leben. Wir freuen uns schon darauf, ihm die Wunder dieser Welt zu erklären und die schönen Orte bald gemeinsam zu erkunden!
Okay ciao und danke, dass ihr bis zum Ende dabei geblieben seid! Wir hoffen, euch hat nun das Reisefieber genau so gepackt wie uns!
Unsere letzte Station (sowohl gemeinsam mit Michi, als auch überhaupt auf unserer großen Reise) ist Uluwatu, ein weitläufiges Gebiet mit vielen verschiedenen Stränden südlich des Flughafens. So schön es ist, hier richtig viel Platz zu haben und so schön unsere Unterkunft auch ist, wenn es dann an den Strand oder zu einem bestimmten Restaurant geht (meistens nur mit teurem Taxi oder längerem Fußmarsch zu erreichen), wünschen wir uns die Größenverhältnisse wie auf Gili Air zurück.
Trotz der weiten Wege verbringen wir hier tolle Tage und lassen unsere gemeinsame Zeit würdig ausklingen. An Heiligabend hören wir Weihnachtslieder und gönnen uns ein Abendessen in einem Luxushotel mit allem drum und dran. So kommt auch bei uns endlich Weihnachtsstimmung auf! Trotzdem freuen wir uns jetzt natürlich alle auf die schönen Lichter und die noch aufgestellten Tannenbäume zu Hause in Deutschland. Und Plätzchen backen kann man ja auch noch im Januar ;)
Auf Gili Air ist alles zu Fuß erreichbar. Die kleine Insel zu umrunden dauert nur knapp zwei Stunden. Das bedeutet allerdings nicht, dass es hier langweilig wird oder dass die kulinarische Auswahl begrenzt sei. Auf kleinem Raum finden wir alles, was unser Herz begehrt und fühlen uns auf der autofreien Insel unglaublich wohl. Hier hätten wir es auch noch etwas länger aushalten können, aber das nächste Hotel ist bereits gebucht.
Tiefenentspannt machen wir uns nach drei Tagen auf den Weg zurück nach Bali. Die Weihnachtszeit naht, aber so ganz in Stimmung sind wir bei 30 Grad im Schatten noch nicht. Da müssen wir wohl noch mit dem einen oder anderen Weihnachtsfilm oder -lied nachhelfen.
Okay ciao! Marli und Nils
"Dont ask me where my banana was last night." Leider haben wir diese tolle Pary verpasst.
Eine Languste
Ein Feuerfisch
Eine Nasenmuräne
Ein Steinfisch. Sie sind vor allem dadurch bekannt, dass einige ihrer Arten zu den giftigsten Fischen überhaupt gehören
Auf dem Weg nach Amed machen wir Halt bei den Aling-Aling-Wasserfällen. Für Nils wird dabei nach eigener Aussage "ein Lebenstraum" wahr. Er kann auf einer natürlichen Steinrutsche ins Wasser gleiten und aus verschiedenen Höhen in die Wasserbecken der Fälle springen. Auch landschaftlich gibt es hier einiges zu sehen!
Nach knapp zwei Stunden Fahrt erreichen wir dann Amed, das Paradies für Taucher und Schnorchler, dem wir auch schon bei unserem ersten Aufenthalt auf der Insel einen Besuch abgestattet haben. Da wir uns dieses Mal am anderen Ende des Urlaubsortes befinden, fühlt es sich irgendwie an, als wäre alles neu. Wir probieren andere leckere Restaurants aus und sehen andere Strandabschnitte.
Besonders gut gefällt uns das japanische Schiffswrack, das direkt vom Strand erreichbar ist. Hier kann man nach Herzenslust schnorcheln und viele farbenfrohe Fische und Korallen entdecken. Bei letzteren seid vorsichtig und vermeidet jegliche, noch so kleine Berührungen - wir sprechen aus schmerzhafter Erfahrung ;)
Von Amed aus gibt es eine sehr einfache Fährverbindung auf die paradiesischen Gili-Islands. Wir haben uns die Insel Gili Air ausgesucht und freuen uns auf weißen Sandstrand und Hippie-Atmosphäre!
Auf Bali sind wir nun wieder alle vereint. Die nächsten Tage verbringen wir im kleinen Strandort Lovina im Nordwesten Balis. Weiter nördlich geht es auf Grund der Entfernung zum Flughafen etwas ruhiger zu als in den Touristenhochburgen im Süden.
Die meiste Zeit relaxen wir und gehen lecker essen. Im Akar essen wir das leckerste Dessert unserer gesamten Reise, Chocolate-Salted-Caramel-Tarte mit Mango-Sorbet. Alleine dafür lohnt es sich, nach Bali gereist zu sein!
Gesundheitlich sind wir nun leider alle etwas angeschlagen, so dass uns die Ruhe hier sehr guttut. Aber zum Glück steht bis zur baldigen Heimreise nur noch Entspannung auf dem Plan!
Tagsüber finden Michi und Nils ein paar Stunden Schlaf im Auto und im Hotel am Fuße des Ijen. Das ist auch gut so, denn zur Geisterstunde geht es schon wieder weiter für die beiden. Gespenstische Stimmung erwartet die Abenteurer auch bei Ankunft am Kraterrand. Der sehr aktive Ijen ist bekannt für die sich aus den Tiefen erhebenden Schwefelwolken und die blauen Flammen, die man in der Nacht beobachten kann.
Ausgerüstet mit Gasmasken wagen Nils und Michi sich den Krater herunter näher an die Flammen. Das Atmen im heraufziehenden Schwefeldunst fällt schwer. Kaum vorzustellen, dass hier tagtäglich in der angrenzenden Mine Schwefel abgebaut wird - ein Knochenjob unter unmenschlichen Bedingungen!
Wieder oben angekommen geht langsam die Sonne auf. Der Blick auf den Kratersee und die Landschaft lassen alle Strapazen vergessen! Nach kurzem Transfer zum Hafen und einer knapp halbstündigen Fährfahrt befinden sich Nils und Michi auch schon auf Bali und können sich von den zwei letzten anstrengenden Nächten erholen. Für beide steht fest: Dieses einmalige Erlebnis ist definitiv eines der Highlights der gemeinsamen Reisezeit!
Marli, die die Texte schreibt, bleibt noch eine weitere Nacht in Malang auf Java und kuriert ihre Erkältung aus. Für sie geht es dann mit dem Flugzeug nach Bali, wo sie Michi und Nils dann im Hotel treffen wird. In der Zwischenzeit machen die beiden eine erlebnisreiche Vulkantour.
Mitten in der Nacht brechen sie auf und besteigen den Bromo, einen der vielen aktiven Vulkane auf Java. Am auf über 3000 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt ist es eiskalt und der Wind pfeift durch die Kleidung. Spätestens jetzt steht fest, dass Marlis Entscheidung, im Hostel zu bleiben, sehr vernünftig gewesen ist. Sobald dann aber die Sonne etwas höher steht, kommen die gewohnt heißen Temperaturen auch wieder zurück.
Als besonders eindrucksvoll beschreiben Nils und Michi die karge, fast mondgleiche Landschaft und das Spazieren am Kraterrand in schwindelerregender Höhe. Ein tolles Erlebnis. Aber die Tour ist ja noch nicht vorbei: der anstrengende Teil steht den beiden noch bevor ;) Okay ciao, Marli und Nils
Nach knapp zwei Wochen voller Programm können wir jetzt erst mal richtig relaxen. In Yogyakarta lassen wir es uns in unserem schnuckeligen Hostel mit Pool richtig gutgehen, gucken fern, schlafen und gehen lecker essen. In der Stadt sind wir nicht viel unterwegs, was zusätzlich zu unserer Trägheit auch noch daran liegt, dass es hier momentan nachmittags ziemlich stark regnet.
So ganz ohne Sightseeing geht es dann aber doch nicht. Nils und Michi machen einen Ausflug zur buddhistischen Borobudur-Tempelanlage aus dem 8. bis 9. Jahrhundert. Marli ist inzwischen etwas tempel-müde und nutzt die Zeit lieber für einen Friseurbesuch.
Leider etwas erkältet aber mit viel frischer Energie können wir uns jetzt auf den Weg ins nächste Abenteuer machen. Java ist ja bekanntlich eine Vulkan-Insel ;)